Wissenswertes zum Thema Magnesium
Die regelmäßige Kolumne von Univ. Prof. Dr. Sepp Porta.
Hier finden Sie Neuigkeiten zum Thema Magnesium und seine Wirkung auf den menschlichen Körper.
Warum Sie auf ionisiertes Magnesiums setzen sollten …
„Nur was löslich ist, wirkt“ wusste einst schon Paracelsus. Man kann diesen berühmten Satz als ersten Hinweis auf ionisiertes Magnesium nehmen. Denn nur ein Magnesiumsalz (so genannte Zitrate, Karbonate und Ähnliches) kann vom Körper aufgenommen werden. Warum? Weil Salze sich im Wasser und auch in Körperflüssigkeiten schnell lösen und sich dann die Salzkomponente vom reinen Magnesiummetall trennt. Und dieses pure, nun obendrein elektrisch geladene Magnesiumpartikel, nennt man ionisiertes Magnesium. Es kann, im Gegensatz zum Salz, ungehindert durch die Zellwände in das Zellinnere strömen, wo es seine eigentliche Wirkung entfaltet. Magnesium als Salz ist zwar praktisch zu verabreichen, kann aber nicht in die Zellen transportiert werden. Es muss das ionisierte, und damit geladene, Magnesiumteilchen sein. (mehr …)
Hohe mentale Belastungen treiben Magnesium aus dem Blut
Bei Stress wird vom Körper vermehrt Magnesium ausgeschüttet, danach sinkt das Magnesium im Blut wieder, die körpereigenen Speicher sind aufgebraucht. Gemeinsam mit meinem Forschungsteam fragte ich mich: Welcher Stress? Ist darunter die Reaktion des Körpers auf einen Marathonlauf oder auf eine Prüfung zu verstehen?
Um alltägliche Magnesiumverluste ohne Muskelanstrengung erklären zu können, interessierte mich vor allem die mentalen Reaktionen des Körpers auf außergewöhnliche Erlebnisse.
Da spielten mir zwei Untersuchungen in die Hände: Einmal die Messung von 192 Personen vor einem entscheidenden 2400-Meter-Lauf und die Messung von 78 Personen vor einem Bungee-Sprung.
Es stellte sich zu meiner Verblüffung folgendes heraus: Durch die Erregung vor dem Lauf wird offenbar viel Magnesium aus den Geweben ins Blut transferiert. Dies bestätigt jene Untersuchungen, die den Adrenalinanstieg als Ursache für Magnesiumverlust aus Muskeln und anderen Organen verantwortlich machen. Je höher also die Nervosität vor dem Lauf, desto höher der Magnesiumspiegel im Blut. So weit, so gut.
Vor dem Bungee-Sprung ist aber alles anders. Da haben die Nervösesten die niedrigsten Magnesiumwerte. Da stellt sich die Frage nach dem Warum. Warum diese vollkommen widersprüchlichen Ergebnisse? (mehr …)
Magnesium gegen Wadenkrämpfe
Was hilft bei Wadenkrämpfen?
Nächtliche Wadenkrämpfe treffen, besonders mit zunehmendem Alter, mehr als ein Drittel der Bevölkerung. Sie sind unangenehm, schmerzhaft und unterbrechen oft mehrfach den Schlaf. Auf die Dauer hat das weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit, speziell auf das Immunsystem. Besonders häufig sind nächtliche Wadenkrämpfe bei Altersdiabetikern, weil bei ihnen der Magnesiumverlust und die größere Krampfneigung des Alters gemeinsam auftreten.
Krämpfe und deren Ursache
Wenn man als Ursache von Krämpfen die Nebenwirkung gewisser Medikamente (z. B. Beta-Blocker) ausschließt, so entlarvt man als Auslöser meist den Magnesiummangel. Bei Schwangeren mit bekannt schlechten Magnesiumwerten, werden Magnesiumpräparate (z. B. an der Grazer Klinik) routinemäßig gegen die häufig auftretenden Wadenkrämpfe verabreicht. Die Therapie mit Chinin-Präparaten wirkt schmerzlindernd, richtet sich aber eher gegen Symptome, hat beträchtliche Nebenwirkungen und wird etwa von der Arzneimittelbehörde (FDA) der USA sehr kritisch gesehen.
Die Wirkung von Magnesiumgaben gegen Krämpfe ist – zumindest theoretisch – logisch. Magnesium ist bei Muskelerregung ein Gegenspieler des krampfauslösenden Kalziums, allerdings sollte man es zumindest mehrere Wochen einnehmen. Magnesium ist darüber hinaus nicht nur wirksam gegen Symptome, sondern bietet die einzige Option für eine Behandlung der Ursachen.
Die optimale Magnesiumversorgung bringt‘s
Der Körper – ein kluger Verwalter des Magnesium-Angebotes
Wir haben im Rahmen dieser Artikelserie bereits festgestellt, dass erhöhte Magnesiumwerte im Blut nicht nur von guter Magnesiumversorgung kommen können, sondern auch durch momentanen Magnesiumverlust aus dem Gewebe. Das kommt vorwiegend bei erhöhtem Stress vor.
Hoher Magnesiumspiegel verbessert die Leistung
Wir fragten uns lange, ob die Magnesiumanreicherung des Blutes, selbst wenn sie eine Folge von Magnesiumverlust ist, nicht doch günstige Nebenwirkungen haben könnte.
Durch eine Untersuchung, die wir im „Journal of Endocrinology and Reproduction“ im Jahre 2017 veröffentlicht hatten, konnten wir zeigen, dass die Laufzeiten bei einem 2400m Lauf umso besser ausfielen, je höher die Magnesiumspiegel VORHER im Blut gewesen waren. Weil aber die Teilnehmer vor dem Lauf keine Magnesiumgaben erhalten hatten, musste es die Aufregung sein, die vor dem Start mehr Magnesium aus den Geweben ins Blut geschwemmt hatte.
Magnesium kommt dort zuerst zum Einsatz, wo es gebraucht wird
Müdigkeit und Magnesiummangel schaukeln sich gegenseitig auf.
Wir haben bei unseren Messungen kaum je so niedrige Magnesiumspiegel gesehen, wie bei Ermüdungskranken, sogenannten Burnout-Patienten. Keine oder keiner von ihnen hatte nur annähernd normale Kalzium-, Kalium- oder gar Magnesiumspiegel. Wir wissen auch, woher das kommt: Wenn man richtig müde ist, dann läuft der Stoffwechsel auf Hochtouren, durch große Mengen von Adrenalin angeregt. Sie wundern sich? Sie glauben nicht, dass jemand, der wie ein welkes Salatblatt in der Ecke hängt, hohe Stoffwechselaktivitäten hat? Dass in diesem Fall viel Adrenalin durch die Adern gepumpt wird, wodurch Magnesium in großen Mengen freigesetzt wird?
Anstrengung aktiviert den Stoffwechsel
Im Stress: Magnesium strömt aus dem Gewebe ins Blut.
Zu drohendem Magnesiummangel haben die meisten von uns nur ungenaue Vorstellungen. Wir fühlen uns dann gut versorgt, wenn die nötige Magnesiumkonzentration in unserem Blut vorliegt. Und das war‘ s dann schon. Höchstens dass wir glauben, Magnesium sollte nicht unter irgendeinem festgelegten Normwert liegen.
Magnesiumbedarf nicht nur bei Sportlern erhöht
Warum sollte dieser Normwert so wichtig sein? Eine einfache Antwort: Fast jede Energieübertragung in unserem Körper ist magnesiumabhängig. Magnesium ist quasi der Ölfilm, der den Motorkolben schmiert. Je intensiver unser Motor arbeitet, desto mehr Öl wird verbraucht, je intensiver wir agieren, desto mehr Magnesium verlieren wir aus unseren Zellen. Sport zum Beispiel, ist so eine intensive Aktivität. Sportler benötigen auch tatsächlich viel mehr Magnesiumnachschub als Bürohengste. Im Allgemeinen stimmt das, aber nicht immer.
Magnesiummangel durch Stress und intensive Denkarbeit
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