Wissenschaftlich bestätigt: Magnesiumoxid reduziert die Anstrengung und verbessert den Stoffwechsel beim Sport.
Bei Eignungstests für sogenannte „Blaulichtberufe“ wie Rettung, Feuerwehr und besonders Polizei und Heer werden nicht nur Wissensstandards abgefragt, sondern es wird auch auf körperliche Fitness Wert gelegt.
Um diese zu erheben, hat sich als Standardbelastung der 2400 m Lauf in einer geforderten Mindestzeit, also mit einer Mindestleistung eingebürgert.
Dieses Setting bietet sich perfekt an, um die Wirkung von Magnesiumoxid auf die körperliche Leistungsfähigkeit auszutesten. Die Theorie dahinter: Gibt man den Teilnehmern eine Stunde vor dem Bewerb 300 mg Magnesium in Oxidform, so sollte man – wenn Magnesium überhaupt wirkt – Unterschiede zur unbehandelten Gruppe sehen.
Wir wollten nun aber wirklich belastbare Resultate sehen und deshalb agierten wir wie bei einem klinischen Test eines Krebsmedikamentes: Nicht nur, dass eine Kontrollgruppe mitgeführt wurde, die ein Scheinmedikament bekam – wir gingen sogar noch weiter. Weder die Teilnehmer noch die Ausführenden der Studie wussten, wer das Scheinmedikament und wer Magnesium erhalten hatte. Man nennt das einen placebokontrollierten Doppelblindversuch, wie er bei der Erprobung von Nahrungsergänzungsmitteln sehr selten durchgeführt wird.
Vor und nach dem Lauf bestimmten wir aus einem Tropfen Blut aus der Fingerbeere den Säureanteil (pH–Wert) und den Kohlendioxidanteil (pCO2), um die Atemfrequenz abzuschätzen. Außerdem die Milchsäure (Laktat) und die freien Fettsäuren, um ein Maß für die Anstrengung zu erhalten.
Es stellte sich heraus, dass nur die mit Magnesium behandelten Läufer nach der Laufanstrengung noch im Stande waren durch Atmung ihre Blutsäure zu kontrollieren, die obendrein umso ruhiger war, je mehr Magnesium sich im Blut feststellen ließ.
Gesamt betrachtet wirkt also schon eine einzige, akute Gabe von 300 mg Magnesiumoxid etwa eine Stunde vor dem Sport deutlich und statistisch signifikant vermindernd auf Anstrengung und Stoffwechselarbeit bei gleichem Erfolg. Dieses Ergebnis wurde unter sehr strengen wissenschaftlichen Standards erhoben.
Univ. Prof. Dr. Sepp Porta