Ermüdung und Erschöpfung – ein Teufelskreis, den nur eine optimale Magnesiumversorgung durchbrechen kann!
Wie stellen Sie sich den Stoffwechsel eines Erschöpften vor? Kaum im Stande aufrecht zu stehen, lehnt man wie ein nasses Handtuch in der Ecke, unfähig zu deutlicheren Lebensäußerungen, schlaff und geschafft – der Stoffwechsel am untersten Rand des Wahrnehmbaren?
Oder ist es nicht vielmehr so, dass hinter der Fassade eines ausgeschwemmten Waschfetzens ein mörderischer Kampf ums Wachbleiben tobt? Wer hat noch nicht heroisch gegen den Schlaf gekämpft? Einen Kampf, der umso anstrengender und aufreibender ist, je stärker man Müdigkeit und Erschöpfung spürt, gegen die man mit der Kraft der Verzweiflung ankämpft – unter hohem Adrenalinaufwand, ohne den die Mühe nicht machbar wäre.
Hohe Adrenalinspiegel bedeuten aber immer hohen Stoffwechsel. Hoher Stoffwechsel wiederum hohen Magnesiumumsatz. Dauernder hoher Magnesiumumsatz führt zur Erschöpfung der Magnesiumreserven in den Geweben.
Das Adrenalin versucht den hohen Energieumsatz aufrechtzuerhalten, presst aber dabei immer mehr Magnesium aus dem Gewebe. Immer weniger Magnesium kann deshalb aus dem verarmten Gewebe ins Blut gepumpt werden – der niedrige Magnesiumspiegel im Blut zeigt nach längerem Kampf gegen die Erschöpfung nun tatsächlich den schlechten Magnesiumstatus des Organismus an.
Bei schlechtem Magnesiumstatus aber braucht der Körper mehr Anstrengung für die gleiche Leistung und das führt zu einem noch schnelleren Magnesiumverlust – so kann ein Teufelskreis mit der Folge eines Magnesiummangels entstehen.
Univ. Prof. Dr. Sepp Porta